Wissenswertes

Von Dr. Sven Dahl
http://www.pro-waffen.eu

Was mir in der Vergangenheit aufgefallen ist, ist die Tatsache das Waffengegener keinerlei Fakten parat haben um ihre nachweislich falschen Behauptungen auch zu belegen, es kommen immer wieder die gleichen Aussagen, die als Tatsachen dargestellt werden – mehr nicht. Wer sich damit nicht zufrieden geben möchte, dem habe ich hier mal verschiedene wissenschaftliche Studien oder sonstige neutrale Quellen aufgelistet:

1.) „European Sourcebook of Crime and Criminal Statistics“

Weist für die Schweiz die höchste Dichte an Schußwaffen in Privatbesitz aus und die tiefsten Mordraten in der EU. Es belegt wissenschaftlich, das kein direkter Zusammenhang zwischen der Anzahl der Waffen im Volk und der nationalen Mordrate besteht. Die Schweiz und die Niederlande haben eine nahezu identische Mordrate von etwa 11 Morden pro Millionen Einwohner – allerdings gibt es in der Schweiz in etwa 27.2 % der Haushalte Waffen, in den Niederlanden nur in 1.9 %.

2.) Dissertation des Kriminologe Prof. Dr. Franz Csaszar (Uni Freiburg)

Hat 1994 festgestellt, das Verschärfungen nur die rechtstreue Bevölkerung treffen, somit sinkt die Wahrscheinlichkeit einer bewaffneten Gegenwehr was wiederum die Kriminalität steigen läßt.

3.) FBI Crime Report (2007)

Die Kriminalitätsrate in den USA ist seit 2002 jährlich gefallen und nun auf dem niedrigsten Stand seit 1974. Das US-Justizministerium sprach von einem “knappen 30-Jahre-Tiefststand”. Seit 1991 sind die Gewaltverbrechen um 38 Prozent zurückgegangen, Mord ist auf dem tiefsten Stand seit 40 Jahren, kontinuierlich gesunken seit 1991 um insgesamt 43 Prozent. Die Anzahl an Schußwaffen ist aber massiv gestiegen.

4.) “Schußwaffendelikte in Österreich“ von Berhard Klob (Institut für Kriminologie Uni Wien)

„Als Ergebnis kann eindeutig festgestellt werden, dass die Verschärfung des Waffengesetzes im Jahr 1996 keinen Einfluss auf die Delikte des Waffengesetzes hatte. Wenn auch gerade nach der Einführung des WaffG 96 die Delikte nach dem Waffengesetz drastisch sinken, ist dies auf das zufällige Zusammentreffen mit der Beruhigung des Balkankonflikts zurückzuführen. Die Untersuchung hat offengelegt, dass vor allem ein großes Angebot an ohnehin schon illegalen Waffen die Zahlen zu den Delikten ansteigen lässt. Darüber hinaus hat selbst dieses Überangebot an illegalen Waffen keine Wirkung auf den Einsatz von Schusswaffen bei der Begehung anderer Delikte gezeigt. Ebenso wenig hatte die Verschärfung des Waffengesetzes die Verwendung von Schusswaffen in irgendeiner Art und Weise beeinflusst…..Da somit einer der propagierten Hauptzwecke einer Verschärfung der Waffengesetze verfehlt wird, wundert es den kritischen Beobachter, dass es überhaupt eine Diskussion in diese Richtung gibt.“

5.) Studie des Center for Disease Control and Prevention (CDC) in Atlanta/Georgia

Forschte im staatlichen Auftrag im US-Gesundheitswesen über Krankheiten und Unfälle und wie man sie verhindern könnte. Drei Jahre lang haben sich 14 Experten einer speziellen Arbeitsgruppe mit 51 verschiedenen Studien rund um Schußwaffen, Kriminalität und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen auseinandergesetzt – am 3. Oktober 2003 schließlich mussten sie in ihrem vorläufigen Abschlußreport zugeben: Es gibt keinen Nachweis dafür, dass Waffengesetze Gewalt verhindern können.

6.) Artikel der Gewerkschaft der Polizei

Verschärfungen des Waffengesetzes sind der falsche Weg und beheben das Problem nicht.

7.) Institut für Schulpädagogik Grundschuldidaktik der Universität München

Untersuchung an Kindern, die Schiessport betrieben.
Ergebnis: „keine erhöhte Gewaltdisposition gegeben. Der frühe Umgang mit Waffen verleitet auch nicht dazu, diese negativ einzusetzen.“

8.) Untersuchung von Prof. Dr. Dietmar Heubrock

Sportschützen und Legalwaffenbesitzer im allgemeinen erreichen bei Persönlichkeitstest in den meisten Persönlichkeitsdimensionen bessere Ergebnisse als nicht-Waffenbesitzer (u.a. weniger Depressivität, höhere Lebenszufriedenheit, niedrigere Aggressivität, höhere Gewissenhaftigkeit und ausgeprägtere  Werteausrichtung).

9.) Dr. John Lott (Ökonom und ehemaliger Forscher an der Yale University School of Law)

In seinem Buch “More Guns, Less Crime: Understanding Crime and Gun Control Laws” führte er seine Forschungsergebnisse aus und argumentiert:

“Es Bürgern zu erlauben, verdeckte Schusswaffen zu tragen, verhindert Gewaltverbrechen ohne unbeabsichtigte Todesfälle zu erhöhen.”

Er wies ferner nach, das negative Ereignisse mit Bezug auf den Gebrauch von Schusswaffen mehr Berichterstattung erhalten als Ereignisse, bei denen Leute Schusswaffen einsetzen um Verbrechen zu stoppen.

Bei einer Untersuchung von Berichten der New York Times aus dem Jahr 2001 fand Lott 104 Artikel mit Bezug auf den Gebrauch von Schusswaffen durch Kriminelle, insgesamt 50.745 Worte, hingegen nur 163 Worte in nur einem einzigen Artikel über den Gebrauch einer Schusswaffe durch einen Bürger zur Verteidigung. Ähnliche Resultate bei USA Today, die 5.660 Worte über den Gebrauch von Schusswaffen durch Kriminelle berichtete, jedoch nichts berichtete über den Gebrauch von Schusswaffen um Verbrechen zu stoppen; sowie bei der Washington Post, die dem kriminellen Gebrauch von Schusswaffen 46.884 Worte widmete und 953 Worte dem Gebrauch von Schusswaffen zu Verteidigungszwecken durch gesetzestreue Bürger.

Laut Paul Waldman, Associate Director des Annenberg Public Policy Center an der University of Pennsylvania, gäbe es “keinen Zweifel, dass es eine Voreingenommenheit in der Medienberichterstattung bei Themen mit Bezug auf Verbrechen und Schusswaffen gibt,” Mangel an Nachrichtenwert anscheinend nicht der entscheidende Faktor

In seinem neuesten Buch, “The Bias Against Guns: Why Almost Everything You’ve Heard About Gun Control Is Wrong”, versichert Lott jedoch, dass der angeblich geringe Grad an Nachrichtenwert nicht erklärt, warum die Establishment-Medien nicht darüber berichten, wenn an sich bereits berichtenswerte Verbrechen von bewaffneten Bürgern gestoppt werden.

“Meine Einschätzung ist, dass zum Beispiel verständlicherweise wenige Leute wissen, dass rund ein Drittel aller Schießereien in öffentlichen Schulen von Bürgern mit Schusswaffen gestoppt wurden, lange bevor die Polizei den Ort des Geschehens erreichen konnte,”

“Wenn man diese Fälle untersucht und Nachrichtenmeldungen über jene sucht, dann stellt man fest dass nur in rund einem Prozent oder weniger der Berichte über diese bestimmten Fälle erwähnt wird, dass eine Schusswaffe benutzt wurde um den Angriff zu stoppen.”

“Dieser Teil der Geschichte scheint systematisch in der Berichterstattung ausgelassen zu werden.”

Lott deutete auf einen Fall vom Januar 2003 an der Appalachian Law School in Virginia, bei dem der verärgerte Student Peter Odighizuwa drei Menschen erschossen hatte, bevor er von zwei bewaffneten Studenten überwältigt wurde. Unmittelbar nachdem sie Schüsse gehört hatten, rannten die Studenten Mikael Gross und Tracy Bridges zu ihren Fahrzeugen, holten ihre Handfeuerwaffen, kehrten zurück und richteten ihre Waffen auf Odighizuwa. Sie forderten den Angreifer auf, seine Waffe fallenzulassen; jener gehorchte und Studenten stürzten sich anschließend auf den Schützen und hielten ihn nach einem kurzen Handgemenge fest, bis die Polizei mehrere Minuten später eintraf.

Dieser Beitrag wurde unter Waffengegner veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>